Neuigkeiten zur Additiven Fertigung – COVID-19 Spezial
Wir möchten euch und Ihnen hier einen kleinen Überblick über aktuelle Aktionen aus der 3D-Druckbranche zur Bekämpfung des COVID-19 Virus vorstellen. Wir unterstützen diese Projekte natürlich gerne mit unserem 3D-Druckservice!
3D-Druck rettet Patienten in Italien das Leben
Ein italienisches Startup hat damit begonnen, Ventile für Beatmungsgeräte per 3D-Druck zu produzieren und somit den Engpass in italienischen Krankenhäusern zu minimieren. Hierzu wurde basierend auf einem der letzten verfügbaren Ventile, in einem Krankenhaus in Brescia, ein 3D-Model erstellt und anschließend in einem Power Bed Verfahren 100 Ventile gedruckt. Weitere Informationen zu dem Fall findest du hier. Inzwischen gibt es diverse .STL Dateien im Netz, mit denen entsprechend Ventile nachgedruckt werden können.
Print-it-Yourself Gesichtsschutz
Das Unternehmen Prusa hat inzwischen mehr als 10.000 Schutzmasken für Krankenhäuser per 3D-Druck produziert. Inzwischen ist die Datei ebenfalls freigegeben und kann von freiwilligen Helfern verwendet werden, um noch mehr Schutzausrüstung für die Arbeitskräfte in Krankenhäusern bereitzustellen. Alle Informationen dazu wie auch du das Projekt unterstützen kannst findest du auf dieser Webseite.
Wiederverwendbare Atemmaske aus dem 3D-Drucker
Das Unternehmen Copper3D hat unter dem Motto #HackThePandemic eine antibakterielle und wiederverwendbare Atemmaske vorgestellt und die .STL Datei freigegeben. Es kann und soll also jeder diese Maske drucken können, um Engpässe zu reduzieren. Wie gut die Maske wirklich funktioniert ist nicht erwiesen, es sollte aber in jedem Fall besser sein als keine Maske bei betroffenen Personen zu verwenden. Eine genaue Anleitung und weitere Informationen, für alle die sich an dem Aufruf beteiligen möchten, gibt es hier.
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Der kleine PorzHook als großer Helfer in der Corona-Krise
In der aktuellen Zeit ist es sinnvoll, Türklinken, Aufzugknöpfe und Türklingeln nicht mit den eigenen Händen zu berühren. Wie toll wäre es, wenn es eine kleine Hilfe gäbe, die jeder Mensch einfach in seiner Hosentasche mitführen könnte und das Infektionsrisiko über diesen Weg weiter gesenkt würde? Das dachte sich auch Jan Lukas Waibel aus Neuss. Der 26-jährige entwickelte in Windeseile einen Türhaken zur Herstellung im 3D-Druck – den von ihm benannten PorzHook. Seitdem steht sein eigener 3D-Drucker nicht mehr still und die Anzahl der Unterstützer wird täglich größer.
Als non-profit Produkt kann der PorzHook für eigene Bestellungen über das Plattformsystem genutzt werden, um auch bei den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen nützlichen Aha-Effekt zu sorgen. Weiterhin dient das Bauteil und die Unterstützung der Aktion auch als tolles Anschauungsobjekt sowie Marketing- und Vertriebsbotschaft zum Einsatz von Additiver Fertigung in Zeiten wie diesen.
Die kostenlose 3D-Datei stellen wir hiermit jedem Kunden gerne zur Verfügung. Die Datei zur Verwendung ist durch Jan Lukas Waibel freigegeben und kann somit unbegrenzt genutzt werden! Sprechen Sie uns gerne an!
Du möchtest mehr aus der Presse über den PorzHook lesen? Hier sind zwei Links dazu :
www.rp-online.de
www.ingenieur.de